Asyl

Hadmut Bittiger setzt sich mit dem ungewissen politischen Status der Duldung von Menschen, die auf der Flucht waren, auseinander. Dieser betrifft Flüchtlinge, die in Deutschland angekommen sind, über viele Jahre hinweg hier leben, aber keinen festen Aufenthaltsstatus besitzen. Sie existieren mitten unter uns, unerkannt und heimatlos, ohne genau zu wissen, was mit ihnen geschieht und wohin sie gehören.

The work ASYLUM is also an audio-visual installation. Hadmut Bittiger addresses the uncertain political status of ‚exceptional leave to remain‘ for people who have fled their home countries. This concerns refugees who have made it to Germany, have been living here for many years, but have no fixed residence status. They live among us, unrecognised and uprooted without really knowing exactly what is happening with them and where they belong.

Stimmen/voices
(Auszüge, excerpts)

Überall Flüchtlinge, überall
Sagt man, hast du was, dann bist du was, hast du nichts, dann bist du nichts. Wir sind nix, wir haben gar nichts, was haben wir, nix.
Haben die Leute satt zu Hause, dann gehen sie nicht weg, das ist menschlich, Ja.“

Du kannst nicht mehr zurück denn du gehörst nicht mehr zu diesem Land. Du bist hier fremd, dort du bist auch fremd, wo? in Luft?


ASYL
ASYLUM

Auditiv-visuelle Installation, auditory visual installation
2009

Material: Bedruckte Folie auf Tesafilmrollen, Soundmodule, Format: 800 mm/500 mm, printed foils on sellotape reels, sound modules, format: 800 mm/500 mm

Fotos: Hadmut Bittiger